Aus der Geschichte  der Stadt Heringen

 

 

 Teil 2    Seite 4

 

 

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 Gelesen in der Chronik der Stadt Heringen/Helme :

 "Geschichte der Stadt  Heringen an der Helme" von Arthur Mackerodt.

 

 

Wasser in Heringen (ebenda S. 64/65)

   

Vor 1928 hatten die Häuser im Hof einen eigenen Wasserbrunnen, meist nur 3 Meter tief. Dazu gab es  auch öffentliche Brunnen am Ratskeller ( Im Zuge der Stadtsanierung und Straßenbaus in den beginnenden 2000 Jahren nicht mehr zu erkennen; vielleicht zugeschüttet ?) ein weiterer in der Zwingerstraße (heute wieder als Brunnen sichtbar ) und ein dritter im "Kittel" (das ehemalige westliche Dreieck an der alten Post am Anfang der Bahnhofstraße).

(Bild ebenda S. 50)

Nachdem im Heringer Wald an der "Hardt" ordentliches Wasser gefunden wurde  , wurde 1928 mit dem Ausbau der Quelle

(Bild ebenda S. 65)

und einer Wasserleitung begonnen. Und auch der Hochbehälter im Goldborntal errichtet.

  (Bild ebenda S. 65)

Die alten Brunnen wurden dann , als die Wasserleitung fertig war für das  Abwasser benutzt. Einige Jahre später wurde an der  Ecke Uthleber Straße / Eichentalweg ein  20 Meter tiefer Brunnen gebaut. Er ist wohl versandet und wurde 1960 stillgelegt.

(Bild ebenda S. 65)

Dafür wurde schon nach den 2. Weltkrieg in der Nähe des Hochbehälters ein Tiefbrunnen gebaut, der heute noch in Betrieb ist. Aber auch diese Brunnen reichte nicht mehr aus , um die Wasserversorgung stabil zu halten. Deshalb wurde zuerst im Triftweg ein Brunnen gebohrt, der nicht die Qualität hatte und später auch im Eichental / Goldborntal noch eine weiterer  gebaut.

(Bilder ebenda S. 65)

Übrigens in der Polizeiverordnung aus dem Jahre 1928  heißt es unter andern: "Es ist verboten, das Wasser an Bewohner eines anderen Grundstückes abzugeben oder an der Leitung Vorrichtungen zur heimlichen Entnahme von Wasser anzubringen. (Hintergrund dieses Verordnung war , dass keine Wasseruhren angebracht wurden und das Wasser pauschal nach Personen und Grundstück berechnet wurde.) Zuwiderhandlungen werden mit einer Geldstrafe bis zu 150,- Mark oder im Unvermögensfalle mit Haft bestraft. (ebenda Seite 66)

 

 

Brücken über die Helme (ebenda S. 61/65)

 

  Über die Helme in Heringen gehen heute noch 4 von ehemals 6  Brücken. Die erste Brücke war wohl die hinter der Domäne , welche die heutige Brauhausstraße / E. Thälmann Straße  mit dem alten LPG( ehemals Betonwerk , noch früher " Domäne Schreibersche Scheunen")  verbindet. Sie brach durch  ein schweres Fahrzeug ein. Das dahinter liegende Betonwerk erneuerte die Brücke 1955

(Bild ebenda S. 62)

Die östlichste Brücke an der "Potaschenhütte" , sie ist heute in einem sehr schlechten Zustand.

(Bild ebenda S. 63)

Diese Brücke sollte einst Heringen und Görsbach verbinden. Dazu wurden noch weiter Brücken über den Kalten Graben und über die Zorge notwendig. Aus dem Feldweg wurde aber nie eine richtige Verbindungsstraße.

(Bilder ebenda S. 63)

Die heute wichtigste Brücke über die Helme ist die in der Bahnhofstraße (Steinwegbrücke noch manchmal genannt). Sie verbindet Heringen nicht nur mit dem Bahnhof , sondern auch mit Windehausen, der Bundesstraße 80 und der neu entstandenen Autobahn A38. Vor 1909 war es eine Holzbrücke , wie die anderen auch. 1910 wurde dann eine Betonbrücke gebaut und in den 90er Jahren abgerissen und neu errichtet.

(Bild ebenda S. 61/ 62)

Immer wieder wurden die alten Holzbrücken durch Hochwasser der Helme beschädigt oder völlig zerstört. So auch die so genannte Tilit- Brücke , welche 1947 erneuert wurde . In den 80er Jahre wurde sie  aus Eisen  gebaut .

      (Bild ebenda S. 62)

Eine weitere Brücke ist die Eisenbahnbrücke über die Zorge am Kiesgraben, in Richtung Görsbach.

Zwei Eisenbahnbrücken über die Helme gibt es schon lange nicht mehr. Sie verbanden den Güterbahnhof am Bahnhof Heringen mit der Zuckerrübenfabrik ( heute altes Fabrikgelände hinter dem wieder verlassenen leerstehenden NP Markt ).Der alte Verlauf des Bahnanschlusses  zwischen altem Sportplatz und Bahnhof lässt sich nur noch erahnen.

(Brücke sehr versteckt)

 

 

 

Traditionen und Bräuche  (ebenda S. 67/116)

 

  Mackerodt beschreibt in seiner Chronik eine Vielzahl von Bräuchen, die hier nicht alle wiedergegeben werden sollen. Der Leser wird hier noch einmal gebeten, sich die Chroniken zu kaufen.

 

  Neujahrsbrauch (ebenda S.67)
   
  Das Bleigießen soll lange in der Silvesternacht die wunderlichsten Formen hervorgebracht haben, aus denen man Schlüsse für den Ablauf des neuen Jahres zog. Ein Trinkgeld bekamen die Geschirrführer die am Silvesterabend vor dem Herrenhaus ein Peitschenknallen hören ließen. Es wurde später durch Knaller und Feuerwerkskörper abgelöst.  Mackerodt schreibt, dass "Halbstarke" da und dort ihr übermütiges Spielt  mit den Feuerwerkskörpern treiben. Nach Mitternacht tanzte die Schützengilde im Ratskellersaal den "Heringer Nationaltanz" Tampet genannt.

 

  Schlachtfest (ebenda S. 67/70)     (mit eigenen Erinnerungen)
   
  Auch in Heringen fütterten die Bürger früher ein oder zwei Schweine. nach den Weltkriegen wurden die Schlachtungen unter staatliche Kontrolle gestellt und mit den damaligen Lebensmittelkarten verrechnet.

Am Vorabend des Schlachtens wurde die Waschküche geschrubbt , häusliche Geräte gesäubert, Schlachtgewürze bereitgestellt, Brötchen Schnaps und Bier besorgt und das Schlachtzeug vom Schlachter oder dem Vorgänger beim Schlachten abgeholt.     Die Kinder sollen schulfrei bekommen haben. (?)  Am Schlachttag  wurde schon in der Frühe der Waschkessel angeheizt, um genügend kochendes Wasser zu haben. Die Gefäße, Töpfe ,Tröge und Mollen wurden bereitgestellt und das Schwein mit einem  starken Strick und ein Hinterbein aus dem Stall geholt, an einen Ring in der Mauer gefesselt tötete der Schlachter das Schwein früher mit einer Axt. Später benutzte der Schlachter einen Bolzenschussgerät. Es wurde mit einer Pulverpatrone- ähnlich denen in Pistolen ...  geladen , der noch eingefahrene Bolzen an die Stirn des Kopfes gehalten und abgedrückt. Der Bolzen durchschlug den Kopf , das Tier brach sofort tot zusammen. Sofort wurde die Schlagader des Schweins geöffnet und das Blut in einen bereitgehaltenes Gefäß eingelassen. Die Mutter oder auch etwas ältere Kinder mussten   mit einem Quirl das Blut ständig rühren, damit es nicht gerann.  Wenn ein Kind nicht aufpasste,  wurde es vom Schlachter mit  Blut im Gesicht beschmiert. Nach dem Ausbluten wurde das Schwein auf dem großen hölzernen Bock mit warmen Wasser gesäubert und die Borsten mit kochendem Wasser gebrüht. Mit Schabern wurden dann die Borsten am Bauch und Seite abgeschabt. Der Schlachter umriss mit einem scharfen Messer das verbliebene Borstenfell am Rücken, welches mit einem Felleisen abgezogen wurde. Das Borstenfell wurde über einer Molle vom anhafteten Fett gesäubert. Dieses Borstenfell musste zu DDR Zeiten an die örtlichen Fellaufkäufer zur Weiterverarbeitung abgegeben werden. Nach dem das Schwein "sauber" war, wurde das Hängeholz an den Hinterläufen befestigt, in dem die Sehnen freigelegt wurden und an einer Leiter kopfüber aufgehängt. Nun wurde vom Schlachter der Bauch sorgfältig geöffnet. Er achtete besonders darauf, dass keine Innereien , besonders Gedärme, beschädigt wurden. Die Gedärme wurden von ihm peinlich genau gesäubert, um später das schlecht werden der Wurst zu vermeiden. Die Schlachtherren besorgten oft als "Kontingent" aus der BHG (Bäuerliche Handelsgenossenschaft) weitere gesalzene Därme für die Wurstbefüllung. Rohe Fleischstücke wurden in einen Backtrog mit Gewürzen vermischt, welche später mit einem Fleischwolf zu "Gehacktes" verarbeitet  und dann mit der Wurstmaschine in die Därme gefüllt wurden. Diese "Bratwürste" kamen nach dem Trocknen in den Rauch. Einen Teil des "Gehacktes" wurde in Tontöpfe gepresst und mit heißem Fett zur haltbar Machung übergossen. So konnte auch nach Wochen noch frisches "Gehacktes" gegessen werden. Andere Fleischstücke wurden im Kessel gekocht, welche dann zu verschiedenen Wurstsorten verarbeitet wurden. Zu Rotwurst ( auch Blutwurst / bunte Wurst genannt ) wurde das gekochte Fleisch mit dem gerührten Blut, zu Leberwurst mit der Leber, zu Sülze mit der Gallert der Fleischbrühe verarbeitet. Die mit der Wurst befüllten Blasen oder Därme wurden in der heißen Kesselbrühe weiter erhitzt und vom Schlachter manchmal mit einer Gabel angestochen, um Luftblasen zu entfernen. Auch dies Würste kamen nach dem Trocknen in die Räucherkammer. Die mehr oder weniger dicke Speckseite des Schweins wurde herausgeschnitten und stark gesalzen. Sie wurden auch später nach dem trocknen geräuchert.                Der Schmer (heute Flomen genannt = Bauchfett)  wurde auf einem Backblech ebenfalls getrocknet und dann in kleine Würfel geschnitten und das Fett mit Gewürzen ausgelassen . Grieben und Fett finden heute noch in den Küchen viele Anwendungen.                  

   
  Das Gesundheitswesen in Heringen  (ebenda  S. 300/311)
   
  Apotheken: (ebenda S. 300)
  Mackerodt nennt   zwei Apotheken in Heringen.
  1741 Apotheker Schlichteweg
  1878  Apotheker Dannemann ; 1960 wurde die Apotheke unter der Leitung von Georg Dannemann verstaatlicht. Heute ist eine Nachkommin der Familie Dannemann  Ch. Kautschke Apothekerin der traditionsreichen Apothekerfamilie.
   
  Hebammen und Gemeindeschwestern:  (ebenda S. 301)
  Bereits  1665 wird  eine Hebamme in Heringen genannt. Die letzte Hebamme war bis zur Auflösung der Entbindungsstation (in der Landambulanz- Kolbenachstiftung)1960 in Heringen und danach als noch bis zur Pensionierung als Gemeindeschwester tätig.
  Seit 1909 gab es in Heringen die Gemeindeschwestern. Die letzter Gemeindeschwester was  Frau H. Heise von 1964 bis zur Schließung der Landamulanz.
   
  Das Landambulatorium in Heringen 
 

(ebenda S.307)

  Das Haus in der Hauptstraße (Kolbenachstiftung) wurde  1950 als Folge der neuen Sozialversicherung Gesundheitszentrum auf dem Lande (in den Kreisstädten -  die Poliklinik ).  7 Gemeindeschwestern - Stationen waren der Landambulanz angeschlossen (Heringen; Uthleben; Sundhausen; Bielen; Urbach; Görsbach und Auleben)  Außerdem auch 2 zahnärztliche Außenstellen in Görsbach und Urbach. In jedem dieser Orte haben die  Ärzte Sprechstunden-Zimmer. Wie  bereits  geschrieben war bis 1962 in Heringen eine Entbindungsstation mit  der entsprechenden Ausrüstung angeschlossen.
   
  Die Krippe:
 

(ebenda S. 309)

  Im Juni  1953 wurde die Krippe in den Wohn- und Büroräumen  der Firma Gehlen auf dem ehemaligen Schützenplatz gegründet und 1967 weiter ausgebaut. Begonnen wurde mit 15 Kindern. 1961 waren es schon 45 und ein Jahr später 55 Kinder. Neben der Leiterin kümmerten sich 4 Säuglingspflegerinnen, 2 Säuglingsschwestern, 2 bis 3 Helferinnen,  1 Köchin, 1 Reinigungskraft und 1 Hausmann. Nach 1990 wurde die Krippe aufgelöst. Danach war im  Gebäude  auch einmal ein Quelleshop. Heute beherbergt das Gebäude die AWO und  ein Caffee.
   
  Geld, Handel und Gewerbe in Heringen (ebenda S.325/371)
   
  Die Sparkasse
   
  Die heutige Sparkasse in Heringen wurde bereits 1924 als Kreissparkasse Sangerhausen eröffnet.

(Bild  ebenda S. 325)

Am Ende der 90.er Jahre wurde das Gebäude die Sparkasse  neu errichtet und in 2010 im Inneren neu gestaltet.

   
  Händler und Gewerbetreibende:       (ebenda S. 328/360)
   
  Mackerodt zählt eine sehr große Zahl von  Geschäften, Gewerbetreibenden oder Gaststätten  in Heringen auf, auch mit Fotos aus vergangener Zeit spart Mackerodt nicht. An manchen Gebäude in Heringen  erkennt man noch, dass dort Geschäfte oder Handwerksbetriebe vor langer Zeit waren. Andere sind  zu Wohnhäusern umgebaut worden.
   
  Die politische Entwicklung in Heringen   (ebenda S. 372/423)
   
  Ausführlich beschreibt Mackerodt  auf den oben genannten Seiten  die politische Entwicklung in Heringen. In "Parteipolitik einst und jetzt" beginnt er mit derselben vor dem 1. Weltkrieg( S. 377), weiter mit der in der "Weimarer Republik" über die Politik in der Nazizeit von 1933 bis 1945 und mit der Politik nach dem 2. Weltkrieg. 

Der Leser hier wird gebeten die sehr interessanten Ausführungen in der Chronik selbst zu verfolgen.

   
  Katastrophen im 20. Jahrhundert           (ebenda S. 424/437)
   
  Hochwasser 1909:
  Über das Hochwasser 1909, über welches bereits H. Hiller in der Vorgängerchronik berichtete, ergänzt         A. Mackerodt:  Die Bahnstrecke Nordhausen - Sangerhausen wurde überflutet und gesperrt. Sundhausen war von jeglichem Verkehr abgeschnitten. Das ganze Helmetal glich einem "Auesee". Die Helmebrücke am Steinweg (heute Bahnhofstraße) wurde weggerissen. Der Schaden belief sich allein in Heringen auf  300.000,- Mark. Im Jahre 1910 wurde die Helmebrücke als Betonbrücke mit einer hohen an- und Abfahrt neu gebaut und 1924 die Brücke an der Pottaschenhütte ( am Wehr ).
   
  Wolkenbruch über Eichenberg und Schönberg 1917:
  Die Wassermassen machen die Promenade zu einem reißenden Strom.
   
  Eisenbahnunglück 1921:
  Ein Zug rast im Bahnhof Heringen auf einen anderen rangierenden Zug.
   
  Hochwasser 1925/1926:
  Durch plötzliches Tauen schwellen die Flüsse an. Im Nordharz sind Thale und Quedlinburg stark betroffen. In Niedersachswerfen wird eine Brücke umgerissen.  Die Zorge führt ein solches Hochwasser, dass die "Goldene Aue" schwimmt.
   
  Hagelschlag 1939:
  Im September zog ein Unwetter über der Aue . Durch die  dicken Eiskörner soll ein Schaden von 30% entstanden sein.
   
  Hochwasser 1940:
  Wieder  bringt Tauwetter im Februar  ein Hochwasser, von dem A. Mackerodt schreibt: "Es quillt aus allen Knopflöchern." Aus dem Eichental strömt das Wasser über die Felder und dem Schützenplatz (heute Schul- und Sporthallengelände) in die Promenade und in Richtung der Teichgärten (heute Kindergarten und Wohnhäuser in der R. Breitscheid Str.) bis zum Friedhof.
   
  Hochwasser  1941:
  Die Ausmaße sollen auch wieder wie schon 1940 gewesen sein. Bei der Aumühle bricht ein Damm und das Rieth wird überschwemmt.
   
  Schneemassen und Hochwasser 1941/1942:
  Im Februar schneit es so sehr, dass Landstraßen völlig verwehen und Schuljungen der oberen Klassen die Straße nach Auleben frei schaufeln müssen. Bis in den März hinein scheit es , bis plötzlich am 15. März Tauwetter  eintritt und durch das eintretende Hochwasser der Bahndamm, der Sportplatz (an der Bahn) und  Keller überflutet werden.
   
  Hochwasser 1946
  Regen und Tauwetter im Februar lasen den Pegel in Heringen auf über 3 Meter ansteigen. Wieder gleicht  die Aue einem "Auensee".  Auf Seite 428 berichtet ein Heringer, der aus dem Harz mit seinem Fahrrad aus Schwenda über Uftrungen, Berga , Görsbach (nach Auleben war überflutet), Richtung Windehausen , weiter Richtung Nordhausen nach Sundhausen( nach Uthleben war überflutet), weiter Richtung Steinbrücken dann  Feldweg nach Uthleben und endlich nach Heringen gelangte.
   
   
   
   
 

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